Studio 1 aus den 50er Jahren

      Hi,

      nö, find ich nich zu teuer - im Gegenteil: ich kann Dich verstehen - hab mir auch selber 'n Weihnachtsgeschenk gemacht und das hat mit Versand auch etwas über 180 Teuronen gekostet.



      Ja, ich weiß, meins ist viel neuer und mit 160er Auflage nich sooo selten, aber ich such den eben auch schon lange und war letztens mit 203 Teuronen dort auch nur zweiter...

      LG Thomas

      Ihringer schrieb:

      Hallo.
      Heute abend hab ich bei catawiki zugeschlagen.
      Mit Versand und Aufgeld für circa 135 €.
      Der Erhaltungszustand und der Karton haben es mir angetan.
      Zu Teuer ?[...]


      Ich finde den Preis angemessen. Zudem es sich bei dem Wagen um eines der seltener anzutreffenden Übergangsmodelle handelt. Die Karosserie stammt noch aus Vorkriegsbeständen und hat auf der linken Seite die Ausstanzung, für den ursprünglich von dort zu betätigen Aufzug. Qualität hat halt seinen Preis.

      Freundliche Grüße, Schorsch
      So, heute bekommen, sieht so aus, wie im Angebot abgebildet.
      Wobei ich leise einen Verdacht habe, das die Haube, also Karosse, jünger ist, wie da Chassis (Bodenplatte.
      Das rote Gummirad ist knochentrocken und rutscht leicht auf dem Antriebsrad.
      Habt Ihr das einen Tip, das Gummi etwas weicher zu bekommen ?





      ...ääähm - ich weiß, dass WD40 einige Gummisorten aufquellen lässt (kenne ich von Spritzen mit Gummistopfen in meiner Arbeit) - liegen die dann wieder trocken, schrumpft Gummi aber wieder. Silikonspray könnte auch helfen, soll ja auch Türdichtungen an Autos geschmeidig und wasserabweisend halten. Würde das aber vorher mal an einem anderen Objekt probieren, ob das auch für solche alten Gummisorten gilt...

      LG Thomas

      PS: gratuliere natürlich zum Neuerwerb und wünsche nen guten Rutsch ;)

      Ihringer schrieb:


      Wobei ich leise einen Verdacht habe, das die Haube, also Karosse, jünger ist, wie da Chassis (Bodenplatte.
      [...]


      Für mich sieht das alles ganz stimmig aus. Die Karosserie stammt aus Vorkriegsbeständen, der Boden mit Uhrwerk aus den frühen Nachkriegsjahren. Dazu passen auch die großen Bremstrommeln an den Hinterrädern, die im Laufe der Bauzeit eingespart wurden. Der Karton stammt aus den 50er Jahren.

      Lithographierte Teile, wie die Unterseite der Böden, waren empfindlicher, als die mit einer dicken Lackschicht versehenen Oberflächen der Karosserie.
      Schleifspuren entstanden oft schon durch mehrmaliges Schieben auf rauem Untergrund.
      Produktionsbedingt konnten erste Kratzer auf den Bodenblechen auch schon durch den Pressvorgang erzeugt werden. Trotz des hohen Qualitätsstandards war das kein Ausschlusskriterium. Man darf nicht vergessen, dass es sich hier um ein Kinderspielzeug handelte.

      Freundliche Grüße, Schorsch