1:18 VW T1 Bus "Kleinschnittger"mit Ladegut

  • Bereits letztes Jahr von Schuco angekündigt und nun mit etwas Verspätung kommt der VW T1 Bus mit Dachträger und
    zwei Kleinschnittger F125 Roadster Microcars als Ladegut noch pünktlich vor Weihnachten in den Fachhandel.

    Das VW T1 Modell ist aus Zinkdruckguss mit Anbauteilen aus Plastik gefertigt, die Kleinschnittger F125 sind aus Resin. Positiv fällt auf, dass die Kleinschnittger Roadster keineswegs einfach gehaltene Ladegut-Modelle sind, sondern sie sind sehr hochwertig gefertigt und detailreich.

    Beim VW T1 Bus sind wie gewohnt alle Türen und Klappen zum Öffnen, die Innenausstattung und der Motor sind originalgetreu nachgebildet. Die Vorderachse ist lenkbar. Auch der Unterboden ist detailreich und sogar mit Verkabelung und Bremsleitungen versehen.

    Für mich ein echter Eyecatcher und eines der schönsten Schuco Modelle 2015.

    Einen Kritikpunkt habe ich doch noch gefunden. Die sehr hochwertigen Schuco Verpackungen, die ja auch für die Sammler und den Werterhalt der Modelle sehr wichtig ist, sind alle in schwarz, teilweise in schwarz-matt gehalten. Die Oberflächen sind extrem kratzempfindlich und selbst neu verpackte Modellverpackungen zeigen schon Verkratzungen und Beschädigungen auf. Hier wäre eine bessere Versiegelung der Oberfläche oder ein unempfindlicheres Material wünschenswert.



    Schuco Edition 1:18 Metall - VW T1 Bus Kleinschnittger mit Dachträger und Ladegut




    Modell: VW T1 Bus in taubenblau
    Version: mit Dachträger und 2x Kleinschnittger F125 in grün und rot
    Maßstab: 1:18 Metall / Ladegut Resin
    Artikelnummer: 450027800
    Auslieferung: November 2015 an Schuco Fachhandel
    Auflage: 1000 Stück
    Verpackung: Styroporbox mit schwarzem Umkarton





    Modellmaße: L 35 cm / Breite 14cm / Höhe 20 cm
    Modellgewicht: ca. 1200g / 1,2 Kg
    Modellteile: ca. 300 Stück





    Produktbeschreibung von Schuco:

    Wer kennt ihn nicht, den wohl bedeutendsten Kleintransporter in der Geschichte von Volkswagen, der VW T1, auch unter dem Spitznamen „Bulli“ bekannt. Umfunktioniert zum Autotransporter, bepackt mit zwei Kleinschnittger F 125 auf dem Dach, stellt diese Kombination ein besonderes Gefährt dar.




    Der Kleinschnittger F 125 mit Aluminiumkarosserie, konstruiert von Paul Kleinschnittger in Arnsberg, ist ein echter Winzling. Mit seinem Zweitakt-Einzylinder, den 4,5 PS und der 3 Gang Ratschenschaltung zählt er wahrhaftig nicht zu den Rennautos, deckt aber die Bedürfnisse der Bevölkerung nach Mobilität in den 50er Jahren ab. Aufgrund seiner schnittigen Karosserie ist dieser Kleinstwagen bei Oldtimerliebhabern und –sammlern heute sehr beliebt und erzielt überdurchschnittlich hohe Preise. Der taubenblaue VW T1 Bus mit der weißen Aufschrift „Kleinschnittger Werke GmbH Arnsberg I.W“ kombiniert mit den zwei F125 sind echte Klassiker und somit mehr als prädestiniert für die Edition 1:18 von SCHUCO. In limitierter Auflage von 1.000 Stück ist er, wie sein Original, ein wahres Kultobjekt und darf in keiner Sammlung fehlen.

    Quelle: Schuco
    Bildquelle: vintagebus.com



    Infos zum Original:

    Die Kleinschnittgerwerke GmbH im westfälischen Arnsberg war eine Gesellschaft zur Herstellung von Automobilen, die der Konstrukteur Paul Kleinschnittger und als Geldgeber der Hamburger Kaufmann Walter Lembke 1949 gründeten.

    Bereits 1939 hatte Kleinschnittger in Ladelund im damaligen Kreis Südtondern in Schleswig-Holstein mit Entwicklungsarbeiten für ein Automobil begonnen und ein Fahrgestell hergestellt, das im Wesentlichen aus alten Flugzeugteilen bestand. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte die Entwicklung, aber schon Ende der 1940er-Jahre war ein erster Prototyp fertig. Die Kotflügel stammten von einem Motorrad und die Windschutzscheibe aus Plexiglas aus einem alten Militärflugzeug. Der Prototyp hatte einen 98-cm³-DKW-Motor im Heck. Trotz einiger Sicherheitsmängel wie nur einem Scheinwerfer und fehlenden Winkern erhielt das Kleinstfahrzeug die Betriebserlaubnis des Straßenverkehrsamtes in Niebüll.

    Das Auto erregte Aufmerksamkeit, und der Kaufmann Walter Lembke vereinbarte mit Kleinschnittger die Serienfertigung. Voraussetzung für die Produktion war ein geeignetes Betriebsgelände in der Nähe wichtiger Zulieferer. Das Sauerland mit seinen zahlreichen metall- und eisenindustriellen Betrieben und seiner Nähe zum Ruhrgebiet, das auch als Absatzmarkt interessant war, schien geeignet. Kleinschnittger verhandelte mit den Nachbarstädten Neheim und Arnsberg. Während es in Neheim Fachkräfte aus dem Umfeld des Motorradherstellers Ruhrtal-Motorradwerke gab, konnte die Stadt Arnsberg mit einem 10.000 Quadratmeter großen Industriegelände aufwarten. Das Unternehmen entschied sich für das Angebot Arnsbergs und beschäftigte bald 50 Mitarbeiter. Bereits Ende des Jahres 1949 wurde in der Presse ein „Volkswagen aus dem Sauerland“ angekündigt. Kurz nach Beginn der Serienfertigung des Kleinschnittger F 125 schied der anfängliche Geldgeber Lembke im Mai 1950 aus dem Unternehmen aus und wurde mit einem Kredit von Kleinschnittgers Hausbank ausbezahlt.

    Serienfertigung des F 125
    Da der Typ 98 für eine Serienproduktion nicht geeignet war, entwarf Kleinschnittger innerhalb weniger Monate ein fast gänzlich neues Fahrzeug, den Kleinschnittger F 125. Dessen Karosserie bestand nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus Aluminium, und wurde auf einen leichten Zentralrohrrahmen gesetzt.
    Weitere Infos und Bilder unter https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Kleinschnittger_vehicles?uselang=de

    Quelle und Text : Wikipedia.de

    Modellbilder Copyright Schucomania

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Kommentare 1

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    Crash -

    Ich kann mich nur wiederholen: Gerne auch in klein (Piccolo oder 1:87)...