Schuco Studio

      Schuco Studio

      Nachdem ich mich im Off topic kurz vorstellen konnte, hier jetzt die versprochene Vertiefung von Themen.

      Vorab ein Vorschlag zum Procedere an Fossi: Könnten wir nicht feste Thread-Themen für die einzelnen Modellgruppen aufnehmen, so dass wir die jeweils aktuell interessierenden Modelle sofort einordnen können?

      Ich denke als Vorschlag an

      Uhrwerkmodelle
      Elektromodelle
      Piccolo
      Diecast Modelle (1/43 u.a.)
      Classic Studio inklusive Replica und Neuheiten
      Classic andere
      etc.

      Dann käme Licht in den Dschungel.

      Ich fang jetzt mal mit "Studio" an:

      Vorweg: Leider habe im im Rahmen eines Umzugs die meisten Kataloge seit '98 verloren. Daher ist die Initiative von Fossi, diese Kataloge als PDF vorzuhalten, nicht zu überschätzen. Eine Unmenge von Sonderlackierungen, Montagekästen in verschiedenster Bestückung und Ausstattung machen die Sache höchst unübersichtlich.
      Auch ich blicke noch nicht durch. Grundsätzlich gibt es offensichtlich folgende Modelle:

      Sportwagen
      Bugatti
      Mercedes SSK
      Diese beiden als Strassenversionen mit Kotflügeln und als Rennsportversionen ohne Kotflügel. Fertig montiert oder als Montagekasten in verschiedenen Ausführungen

      Rennwagen
      Mercedes Urtyp 1936 in verschiedensten Versionen und Verpackungen, fertig montiert oder als Montagekasten in verschiedenen Ausführungen
      Auto Union Rennwagen dito.
      Hochgeschwindigkeits-Auto Union Rekordwagen (Rosemeyer) ebenfalls in verschiedenen Ausführungen. Das Mercedes Pendant (Carraciola) fehlt erstaunlicherweise.
      Mercedes Nachkriegs-Formel 1 - Wagen W 154 als Monoposto und als Stromlinienfahrzeug. Ebenfalls in verschiedensten Ausführungen in Montagekästen und als Fertigmodell.

      Die Montagekästen sind teils mit Walter Gotschke Zeichnungen versehen und deswegen für sich schon des Sammelns wert.

      Soweit zunächst zum Allgemeinen. Die einzelnen Ausführungen werden noch beschrieben werden, soweit sie mir als Modell vorliegen oder ich diese in Katalogen identifizieren kann.

      Noch etwas zur Technik: Hier ist Vorsicht geboten. Angeboten werden zumeist "unberührte" Verpackungen. Bei den Blisterpackungen sind die Reifen der Modelle durch das "Anquetschen" der Karosserie an das Verpackungsinlay mittels Drahtwickel alle mit "Standplatten" versehen.

      Oft sind auch Lenkungen nicht gängig und auch durch Ölen und Bewegen kaum zur Funktion zu überreden.

      Die Motore machen ebenfalls Probleme. Ich habe noch keinen Stromlinienwagen mit korrekt funktionierendem Antrieb bekommen können.

      Bei den Montagekästen ist der gesamte Inhalt nebst Wagenkörper mit einem durch die Grundplatte gezogenen Gummifaden fixiert. Das sitzt schon recht stramm. Zum Schluss wird der Faden noch durch den Wagenheber fixiert, indem er über die Klauen desselben geführt wird. Ergebnis: Alles sitzt dann bombenfest. Das ist ja ganz nett, wenn man es nach einem Vierteljahr wieder auspackt. Aber nach zehn oder zwanzig Jahren ... . Die Reifen haben Striemen, das Gummi der Reifen ist ohnedies gealtert, die Farbe spielt ins Gräulich-Mehlige. Hinzu kommt, dass die Wagenkörper meist nicht korrekt fixiert sind. Der Gummifaden wird über die Radaufnahme-Endstücke der Vorderachse geführt statt über die Achsschenkel hinter der Nabenscheibe. Ergebnis: Durch den dauernden Druck sind die Spurstangen belastet und können sich so durch den aussen wirkenden Hebel mit der Zeit verbiegen. Da der Wagenkörper sich nicht öffnen lässt, können die Stangen auch nicht ausgebaut und gerichtet werden. Wildes Gefummel mit der Spitzzange ist angesagt.

      Jedes erworbene Modell wird daher entpackt, auf Schäden untersucht, alle Reifen werden mit Gummipflege behandelt und Standplatten, soweit möglich, ausgewalkt. Dann wird alles lose fixiert. Der Gummifaden wird nicht mehr durch den Wagenheber aufgespannt, der Wagenkörper selbst nur noch an zwei Stellen statt an vier fixiert, wobei der Gummizug sorgsam geführt wird, damit keine Hebelkräfte mehr wirken können. Die Mechanik wird, soweit erreichbar, mit einigen Tropfen säure- und harzfreien Öles versorgt.

      So ist jeder Einkauf ein Va banque Spiel, denn nicht immer können die Schäden repariert werden.

      Wenn die Modelle dann aufgebaut sind, entschädigt deren Lackglanz, Proportionen und die gekonnte Zusammenstellung mit den Figuren aus den entsprechend bestückten Packungen allerdings für alle Mühsal.

      Beste Grüße
      Kulrich

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Kulrich“ ()

      Ich dachte eher an eine Grobrasterung, wie sie auch in der Galerie zu finden ist.

      "Schuco Galerie
      historische Schuco ModelleSchuco Piccolo ( alt )
      Schuco Blech & Co (alt )
      Schuco 1:66 / 1:43 ( alt )

      aktuelle Schuco ModelleSchuco Piccolo ( Replika )
      Schuco Classic ( Replika )
      Schuco DieCast & Sonstiges

      Schuco Fälschungen / Fakes

      Schuco Prototypen"

      Ich meine, das würde helfen, Oberbegriffe zu halten die ansonsten ansonsten im zeitlichen Verlauf im "Sammlerthread" in den nachgeordneten Seiten verschwinden und dann nur von Kundigen, die bei der Veröffentlichung davon Kenntnis genommen haben, wieder aufgespürt werden.

      Aber blööööd von mir, das ich dass hier verquickt habe mit dem Studio Thread. Fossi, Danke für deine Begrüßung, Du kannst dann ja überlegen, ob der Vorschlag Sinn machen würde und/oder das zur Diskussion stellen. Ich bin nur darauf gekommen, weil ich zu meinem Thema keine Rubrik gefunden habe. Wende mich aber jetzt wieder den "Studios" zu.


      Gruß
      Kulrich

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kulrich“ ()

      So ... angekommen jetzt über Weihnachten die Bugattis Nr. 18 rot/gelb als Fertigmodell ohne Kotflügel - Reifen natürlich mit Standplatten, bin am walken - und Nr 7 rot/weiss mit Kotflügeln im Montagekasten. Der scheint mir schon deswegen interessant, weil er als Bild nicht den üblichen Blauen Nr 22 nach links kurvend darstellt mit Monte Carlo Hafenhintergrund sondern einen Gelben Nr 58 nach rechts kurvend auf Landstrasse, gemarkt als Bugatti 35 B. Dieser auch wieder bombenfest arretiert mit Gummifaden über der Radnabe, aber offensichtlich erst vor kurzem rückgebaut und wieder verstaut. Alles gut bis auf eine etwas lockeres Schuco-Nummernschild.

      Stelle demnächst, wenn ich gelernt habe, wie das hier geht, Fotos ein. Die Dinger sind einfach schön ... .
      Grüße
      Kulrich

      Kulrich schrieb:

      Fossi, Danke für deine Begrüßung, Du kannst dann ja überlegen, ob der Vorschlag Sinn machen würde und/oder das zur Diskussion stellen. Ich bin nur darauf gekommen, weil ich zu meinem Thema keine Rubrik gefunden habe.


      Moin,

      natürlich war zu am Anfang die genaue Überlegung da wie man das Forum so unterteilt. Erfahrungen hatten wir ja schon vom alten Schucomania-Forum und vom "Schuco" RC-Forum. Die Problematik an einer weiteren "Verschachtelung" der einzelnen Rubriken liegt darin, dass einige nach und nach verweisen würden. Im RC-Forum waren einige Rubriken über mehrere Jahre ohne Beiträge und machten dadurch den Eindruck das sich niemand darum kümmert. Die jetzige Einteilung macht durchaus Sinn, denn so kann man mit einem Forum alle Themenbereiche unterschiedlicher Sammelthemen finden. Es geht ja auch um das Gesamtthema SCHUCO und nicht unbedingt streng nach einem bestimmten Raster.

      Jeder der ein neues Thema öffnet kann ja durch die Überschrift des Beitrages genau definieren worum es in dem Tread geht. Da könnten wir vielleicht dran arbeiten ^^

      So, nun viel Spass bei der Vorstellung deiner Studio's und deinen Tip's & Tricks

      Gruß Fossi



      P.S.

      Kulrich schrieb:

      Stelle demnächst, wenn ich gelernt habe, wie das hier geht, Fotos ein. Die Dinger sind einfach schön ... .


      Mit den Bildern geht es ganz einfach , sie dürfen halt nur nicht zu Groß sein.

      Ich begrenze meine Bilder immer auf ca. 1100 Pixel breite und einer Dateigröße so um max. 500 kb . Dann klappt es auch. Wenn die Bilder größer sind wie 3 MB und dürfen nicht breiter / höher als 3000 pixel sein

      .


      Hallo Fossi, Du hast da natürlich mehr Erfahrung ... ich halte diesen Studio Thread hoffentlich am Leben, so dass regelmäßig Nachrichten und/oder Bilder kommen werden - und lade natürlich alle ein, leidenschaftlich teilzunehmen.

      Grüße
      Kulrich

      Danke für den Bildhinweis, jetzt muss ich nur noch die Verkleinerungsmöglichkeit für meine Bilder auf dem Apfel-PC herausbekommen, dann geht es los.
      Gerade eingetroffen: Schuco Kompressor Studio mit Mannschaft und Fahrer.

      Enttäuschend ist die Verpackung: Schwarze Glanzpappschachtel mit Foto der beinhalteten Figuren, aufgebaut als Diorama, davor das aus dem Bild sinkende Modell.

      Innen geht es ebenfalls enttäuschend weiter: beflocktes superdünnes Tiefzieh-Plastik-Innenteil, welches die Figuren, Tank, Gestell und Fahrzeug aufnimmt, wobei das Fahrzeug in dem Gestell verborgen ist, mit etwas Luftpolsterfolie "rüttelfest" gemacht.

      Schade, der übliche rote stabile Karton mit gummizugbewehrtem Pappinlay hätte mehr her gemacht. Aussen bitte ein dramatisches Aquarell und einen Schuber zum Schutz.

      Leider nicht.

      Nun denn. Die Figuren sind bekannt, ich hatte diese in der vorliegenden Zusammensetzung noch nicht, insbesondere nicht den Tank mit Tankwart, also alles gut - da der Figurensatz allein normalerweise schon sehr teuer ist. So gab es das Auto zum halben Preis obendrauf.

      Am Wagen nett gemacht ist das blau "feuerverfärbte" Endstück des Auspuffrohres, das wohl an den flammenwerfenden Kompressor erinnern soll. Schwarzer Sitz, schwarzes Lenkrad mit silberner Befestigungsschraube, die Unterseite ist gemarkt mit "Kompressor Studio". Wo sonst das Lenkgetriebe sichtbar ist, sitzt eine Art Fiberglasplatte, das Differenzial an der Hinterachse fehlt, statt dessen wird dort offensichtlich über einen Mechanismus Kraft abgenommen, um dann den Kompressorton weiter vorn zu erzeugen. Das ist gut gedacht, so entsteht er doch dort, wo er auch im Original erzeugt wird - unter der Motorhaube. Es schnarrt dann auch vernehmlich vor sich hin, zu hören am besten aber bei hochgenommenem Fahrzeug. Werde noch eine Fahrprobe auf Parkett machen, dort sollte es mehr Resonanz geben.

      Das Finish des Fahrzeugs vermag nicht zu überzeugen. Höchst unsauber eingepasster Sitz, nachlässig verzapftes Ober- und Unterteil, aufgedruckte Nr 6 statt Plakette. Die Speichenbedruckung der Felgen ist nicht sauber zentriert, so dass das Auto optisch eiert.

      Alles in allem ein guter Einfall, jedoch nicht mit der üblichen Routine umgesetzt bei lieblos gemachter Billigverpackung.

      Man merkt die Götterdämmerung der Studio-Serie ... . die Geschichte scheint auserzählt. Jetzt sollte es, wie schon oben erwähnt, mit den Rallye-Fahrzeugen weitergehen oder man schiebt die Tripolis-Wagen 1939 nach. Auch der 52er Carrera Panamericana Flügeltürer mit "Hannibal Lecter-Schnauze" die ja vom Hersteller für seine neuen Sportmodelle gerade wiederentdeckt wird, wäre eine lohnende Entwicklung - bitte mit manuell aufsetzbarem Geiergitter und zu öffnenden Flügeltüren mit entnehmbarer Fahrer- und Beifahrer-Figur.

      Es geht - man muss es nur versuchen ... .

      Gruß
      Kulrich

      Da gibt es noch einen, meiner kam von dort per portofreier Blitzlieferung:

      ebay.de/itm/291918271903?ul_noapp=true

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      Nachtrag zum oben beschriebenen Bugatti Studio mit verbogenem Achsschenkel:

      Mit einer Spitzzange war es möglich, den gestauchten unteren Lenkstangenteil zu strecken und korrekt in die Langöse des Nabenteils einzustecken. Alles gut - wie "vom Band". Danach sind die mattschwarz gefärbten Lenkstangen offenbar nicht - wie befürchtet - aus gehärtetem Stahl sondern aus Blech.

      Gruß
      Kulrich

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kulrich“ ()

      Studio - weiter gehts!

      Endlich komme ich dazu, meine "Studio"-Mania etwas zu pflegen.

      Auch mit den Fotos bin ich nicht mehr ganz so auf Kriegsfuß, ich nehme statt des "Handy" eine alte Kamera, bei der ich die Bildgröße einstellen kann.

      Im Avatar seht ihr den Blick über die Haube des SSK/L Nr. 6005 fotografiert vor dem Titelbild einer Vorkriegs-Autowanderkarte. Das Modell ist schwarz lackiert mit zwei roten Haubenstreifen und doppeltem Ersatzrad (Limitiert auf 1000 Exemplare). Es hat mich tadellos funktionierend original verpackt erreicht. Die Doppelreifen pappten aneinander, mit Gummipflege waren sie jedoch zu trennen - alles gut. Für mich das spektakulärste Modell der Baureihe.

      Den Lenkungsproblemen der Modellreihe bin ich auf der Spur, dazu hatte ich einen Montagekasten des 1050 erworben, um mir die einzelnen Teile in Ruhe ansehen zu können. Leider zerbröselte der Lenk-Zahnkranz auf der Steuerachse umgehend aufgrund von Zinkpest. Die Schuco-Klinik schickt Ersatz mit Messing-Zahnkranz, danach sehe ich weiter.

      Zum weiteren Üben hatte ich ein gebrauchtes Modell billig erworben, um zu prüfen, wie ich die Karosseriehälften voneinander trennen kann, um an die Innereien zu kommen. Allein - es war zu gut zum Schlachten. Der Stern ist abgebrochen, daran habe ich gelernt, den Stumpf herauszupfriemeln, indem ich mit scharfer Messerklinge (Schweizer "Armee" Produkt) zwischen Stumpf und Kühlermaske fahre und ersteren heraushebele. Das klappte erstaunlich gut, auch das Messer nahm keinen Schaden. Füge ein Bild im zerlegten Zustand bei.

      Unerwartete Schwierigkeiten tun sich auf bei der Besorgung von Ersatzsternen. Wo ich vor 20 Jahren die Dinger für das Hydrocar noch problemlos beziehen konnte, herrscht jetzt gähnende Leere. Einer ist mir versprochen, die Implantation nach Erhalt zeige ich dann auch, der Stern ist nur gesteckt.

      Die Preisentwicklung der Studio-Modelle ist absolut konfus, Preisspannen zwischen € 30 und 150 pro Modell scheinen "normal". Der Westwood 1050 "Gaia" ist derzeit sehr preiswert zu bekommen, das zweite -rote- Modell gar nicht. Eigentlich bin ich nicht für Werbe/Kunstzeugs, aber zumindest der Gaia ist gut gemacht, gefällt mir.

      Demnächst mehr!

      Grüße
      Kulrich
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Kulrich“ ()

      Neu besterntes und Verstaubtes ... .

      Der Stern und anderes ist eingetroffen ...

      Die Implantation des neuen Sterns in den SSK/L funktionierte im wahrsten Sinne des Wortes "reibungslos". Um ihn zu fixieren, benutze ich eine Gummilösung aus dem Papierwarenbereich. Das hält ihn einerseits am Platz, andererseits bleibt er jederzeit entfernbar, so dass er durch Entnehmen nutzbar für andere hochwertigere Modelle sein könnte. Man muss natürlich ein bisschen aufpassen, dass man ihn nicht versehentlich "runterwischt" ... aber wir sind ja Sammler. Der Kleber eignet sich auch wunderbar, um die ewig losen Frontscheiben in ihren Halterungen zu befestigen. Auch dass sollte rückstandsfrei wieder ablösbar sein. Und man sieht nichts ... .

      Weiter eingetroffen ist ein "Spanier", der Bugatti in gelb-rot, vorgeblich original verpackt. Die Wundertüte öffne ich demnächst ... .

      Vorher geht es zur Wagenwäsche eines komplett verstaubten - um es freundlich auszudrücken - Simplex. Der kam in makelloser Originalverpackung mit Anleitung und Schlüssel - eine echte Überraschung. Das Modell selbst hat wohl die letzten 35 Jahre irgendwo auf einem Schrank oder Schreibtisch verbracht - kein Raucher, GsD, sonst müsste ich wohl teilzerlegen. Mal sehen ob und wie ich die Messingteile wieder blank bekomme ... .

      Soviel für heute aus der "Werkstatt", demnächst mehr.

      Grüße
      Kulrich
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kulrich“ ()

      Etwas off topic ... aber der Simplex hatte mir keine Ruhe gelassen.

      Dank Spülmittellösung, Microfaserlappen, Autopolitur und "Autosol" ... und last not least 30 Wattestäbchen strahlt er nun wieder. Die technische Prüfung verlief zur vollsten Zufriedenheit, ein paar Tröpfchen Öl und alles war bestens ... .

      Besser als fernsehen ;) !

      Grüße
      Kulrich

      Erstes Bild: Halb und halb, linke Lampe noch vergammelt, rechte schon poliert, Kühlergrill noch fleckig, Verschlussdeckel schwarz.
      Zweites und Drittes Bild: noch 20 Wattestäbchen später ...
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      Hach ... so ein Wochenende ...

      ... gibt mir doch Gelegenheit, auch noch die "Wundertüte" auszupacken ... s.o. .

      Erste Analyse: Packung korrekt, aber verstaubt, Blister fleckig. Modell nicht original befestigt, Anleitung liegt im "Showroom". Nach dem Öffnen, wobei die Laschen der Verpackung mittels eines stumpfen Brieföffners vorsichtig heruntergedrückt werden, damit die Pappe nicht reisst, zeigt sich, dass das Werkzeug benutzt wurde, das Limitierungszertifikat fehlt, aber ansonsten alles vorhanden ist.

      Das Modell ist äußerlich makellos ... und warum wurde es dann verkauft??? Wenn es nicht aus einer Erbschaft ist oder ein Händlerangebot hat sich der Verkäufer meist über irgendwas geärgert. Wollen mal sehen ... GsD, die Lenkung geht makellos und leicht, der Federaufzug stockt etwas - braucht Öl.

      Aha ... die Standprobe zeigt, der Kandidat hinkt vorne links - in Fahrtrichtung. Der Vorderreifen dort sitzt zu lose und knickt in X-Stellung weg. Das hat man dadurch zu beheben versucht, dass die Flügelschraube bis zur letzten Windung angeknallt wurde - ohne Werkzeug nicht zu lösen.

      So geht das natürlich nicht ... nach mühsamer, weil vorsichtiger - wir wollen ja nichts kaputtmachen - Demontage zeigt sich eine lose Nabe, diese hat ein Höhenspiel von gut einem Millimeter; da sie nicht stramm fixiert sein kann, sonst ginge die Lenkung nicht, knickt das an ihr befestigte Rad natürlich nach aussen weg.
      Das Modell hätte ich auch verkauft - wenn ich es nicht reparieren könnte, hier nach der Methode "rauh aber herzlich": Da wird der obere und untere Lenkstangenteil mit kräftiger Flachzange -mit Gefühl, wie man so schön sagt- vertikal zusammengedrückt - und das Höhenspiel ist auf das unumgängliche Maß, um die Lenkbarkeit zu gewährleisten, verschwunden. Nun steht leider das Rad auf der anderen Seite nicht mehr korrekt auf. Auch das wird vorsichtig mittels Druck auf den dort montierten Reifen nachkorrigiert - und alles ist gut.

      Nun wird noch der Ersatzreifen abgenommen und umgedreht und mit Gummipflege behandelt. Die Modelltechnik wird mit Lokomotivenöl versorgt und durchgedreht. Der Blister des Kartons innen und aussen gereinigt, die Werkzeugtüte durch die alten Klipslöcher wieder verschlossen und ebenfalls original am Inlay befestigt. Das Modell wird wieder auf dem Inlay festgemacht, der Wagenheber originalgetreu befestigt, alles sorgsam zusammengeschoben und siehe da - ein perfektes - und perfekt funktionierendes Modell.

      Als alles wieder glücklich verstaut ist, bemerke ich, dass ich die übrigen Modellreifen nicht mit Gummipflege behandelt habe ... wenn man halt blöd ist ... .


      Mach ich dann demnächst, wenn ich mal wieder eine große Studioszene aufbaue.

      Schönes Wochenende noch!

      Gruß
      Kulrich
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Kulrich“ ()

      Hallo Torsten,

      freut mich. Dann ran ans Werk ... mit Fotos vorher/nachher bitte :) .

      Noch ein Tipp: Bei der Verwendung von Autosol - bitte nicht für lackierte Flächen benutzen! - die zu putzenden Metallteile leicht einstreichen und dann 1 Minute warten. Das passiert chemisch so einiges, das Auspolieren danach ist dann viel einfacher.

      Grüße
      Kulrich
      Tja, ...

      ... und so kann es auch mal gehen.

      Modell günstig erstanden, funktioniert ohne Fehl und Tadel, unbespielt ohne Kratzer ... ein Scheinwerferglas fehlte. Perfekt erhaltene Verpackung geschüttelt und da war es. Eingeklebt - fertig.

      Absolut entspannend.

      Grüße
      Kulrich
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      Dämlichkeit ...

      ... kennt keine Grenzen, Dämlichkeit kennt kein Pardon ...

      ... möchte man in Anlehnung an einen alten HAPE Kerkeling-Film ausrufen. Da packt so ein Weltmeister den Karton sorgsam in Schaumstoff ein, damit ja nichts passiert ... und im Karton liegen lose das Werkzeug, die Reifen und das Modell.

      Und dann ab auf die Post. Da kann man ja gleich alles in die Waschmaschine werfen ... .

      Jetzt habe ich reichlich punktförmige Macken am Modell und kann morgen nach geeigneter Modellfarbe suchen ... .

      Aber einen Wahlausweis, den haben sie alle ... .

      Nicht zu fassen.

      Grüße
      Kulrich
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      Tja, ...

      ... nachdem der "Pulverdampf" bei mir etwas entwichen war, habe ich das misshandelte Modell gründlich poliert und die Macken mit Wasserschiebebildchen aus der Falleraera versehen. Bei den über 50 Jahre alten Bildchen schob sich natürlich nicht mehr viel, also hab ich die Folien abgelöst und mit gummikleber festgepappt. Geht gut, sieht fast aus wie aufgeschoben.

      Dann fiel mir noch ein Pilot in die Hände und so geht es dann ...

      Grüße
      Kulrich
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      Tja, ... da treffe ich doch auf eine Merkwürdigkeit. Da habe ich einen braven Studio II (Auto Union) Montagekasten für den kleinen Rennwagenmonteur erworben ... und finde unter der art. Nr. 01222, die es laut Fachliteratur eigentlich gar nicht geben dürfte, den "Klausenpass" Auto Union mit der Startnummer 66 ... und den AU Ringen auf vier von fünf Radmuttern. Aber ohne die Hans Stuck - Fahrerfigur. Habe ich nun eine Rarität? Ich denke schon, nicht nur wegen der Artikelnr., die eigentlich entweder mit "0" (Prototyp) oder mit "1" oder höher enden müsste.

      Ärgerlich ist, dass ich vor kurzem den Klausenpass-Kasten zurückgegeben habe, da dort ein Modell mit defekter Lenkung drin lag. Da hätte ich doch jetzt Ersatz gehabt, denn die Lenkung war hier nach energischem Zuspruch zum Mitmachen zu überreden.

      Aber, kommt Zeit, kommt "Klausenpass"; den MB habe ich, dort ist Carraciola leider gar nicht erst eingestiegen. Es dürfte aber auch schwierig sein, in den 1050 eine Fahrerfigur hineinzubekommen - zu eng.

      Grüße
      Kulrich
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      Tja, da ist er, der Grand Prix Kasten 1937. Mir schwante schon Übles. Angeboten und verkauft als neu, ergab schon die Fotobesichtigung montierte Modelle, auch waren der Umkarton und das Schaumstoff-Inlet nicht sichtbar. Aber der Preis war auch für eine reduzierte Originalausstattung ok.

      Also her damit. In meiner Einfalt ging ich davon aus, dass die montierten Modelle demontiert und vernünftig befestigt waren. Weit gefehlt, Zwar war die Versandkiste übervorsichtig gepolstert, aber das Kasteninnere nur höchst unzulänglich gesichert, die Modelle lose eingelegt, zusammen mit dem routierenden losen Werkzeug ein Garant für "rodinierte" Modelle. Glück gehabt, nur der Auto Union hat "minor scratches" am Fahrzeugboden, sonst ist es noch einmal gut gegangen. Das Tohuwabohu auseinandergenommen, nach Vorlage wieder zusammengesetzt und siehe da, erfreulich. Leider fehlt die zwei "Lenkradtüten", so das ich die Lenkräder in den Modellen lassen musste, die Ersatzmuttern sind da. Wo bekomme ich jetzt diese kleinen Plastiktüten her ... ? Dann muss ich noch ein neues Schaumstoffinlet schneiden lassen und der Schuber ... ist wohl nicht zu rekonstruieren. Am besten abwarten, bis ein Leerkarton angeboten wird.

      Aber als Sammler freut man sich doch, denn jetzt sind die Sätze Grand Prix 37 und 54 in der Sammlung.

      Beste Grüße
      Kulrich
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