Was ist das denn ? Schuco Automat ??

      Was ist das denn ? Schuco Automat ??

      Moinsen zusammen

      was ist denn das für ein komischer Kasten, da steht doch tatsächlich Schucoxxxx drauf.

      Mir wurden diese Bilder und Infos eines innovativen Automaten aus den 30er Jahren zugespielt und das möchte ich euch nicht vorenthalten.

      Den kompletten Namen habe ich teilweise unkenntlich gemacht, denn so einfach mache ich euch diese Schuco Kuriosität nicht.

      Ich denke mal das ist ein alter Schuco Verkaufsautomat, Geld rein ... Schuco Pickvogel oder Schuco Tanzfigur unten raus , ODER ... was meint Ihr ??

      Alle die dieses Gerät, ohne Nachforschung, gleich erkennen, bitte ich um kleine Zurückhaltung

      Na dann schicke Nachforschung ...

      Hilfe: der Automaten steht heute in einem Technikmuseum


      Auflösung mit allen Infos folgen dann nach dem Erraten :D


      Gruss und ein schönes Wochenende

      Fossi

      -
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      nein, das ist ein Schucoskop (hat irgendetwas mit dem Vermessen von Schuhen und Füssen zu tun) und einer steht in Hauenstein (Pfälzerwald) im Deutschen Schuhmuseum

      Gruß
      Torsten

      PS:
      Sorry Fossi,
      hatte deinen Text nicht zu Ende gelesen und gepostet als ich das Bild erkannt hatte.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Torgat2“ ()

      Das Schucoshop

      So,


      hier nun die Auflösung der angeblichen Schuco-Kuriosität. Sie hatte aber nichts mit dem Spielzeughersteller Schuco zu tun, sondern der Name ist wohl einfach als Ableitung aus der Funktion den Schuhmessens abgeleitet worden.



      Das Schucoskop

      Publiziert am 3. November 2014 von TECHNOSEUM ( www.technoseum-blog.de )


      Wo drückt denn der Schuh?
      Mit dem Schucoskop konnte man das noch bis in die 1960er Jahre feststellen.
      Erst in den 1950er Jahren wurden Untersuchungen angestellt, die belegten, dass von den Schucoskopen eine außerordentlich hohe Strahlenbelastung ausging.

      Als Wilhelm Röntgen 1895 die Röntgenstrahlen entdeckte, konnte er noch nicht ahnen, dass es die Strahlen in Form eines Schucoskops sogar bis ins nächste Schuhgeschäft schaffen würden. Wie so oft, gab das Militär dabei den Anstoß: Weil man im Ersten Weltkrieg viel Erfahrung im Röntgen von verletzten Füßen der Soldaten sammeln konnte und einen gut sitzenden Stiefel als das wichtigste Kleidungsstück erkannte, wurde viel Energie in die Entwicklung eines Gerätes entwickelt, das die Füße röntgen und zeigen konnte, ob ein Schuh zu eng ist. 1920 wurde das erste Pedoskop bzw. Schucoskop in Boston der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Es folgten zwischen 1920 und 1950 weitere 10.000 Geräte allein in den USA, die dazu dienen sollten, zu prüfen, ob ein Schuh passte und die Zehen genügen Bewegungsfreiheit hatten.


      Wissenschaftlich belegt
      Das Schucoskop setzte sich schnell auch in Europa durch und erlebte seinen Aufstieg mit dem Aufkommen der Schuh-Massenproduktion dank Medizin und Marketing: Es versprach den passenden Schuh, für jeden Fußtyp, auf wissenschaftlicher Basis und mit modernster Röntgentechnik belegt. Dabei waren vor allem Kinder und Eltern die Zielgruppe: Für Kinder war das Gerät ein faszinierendes Spielzeug, das das lästige Anprobieren erträglicher machte. Eltern gab es das gute Gefühl, den richtigen, gesunden Schuh für ihr Kind zu finden.


      Strahlende Füße – strahlende Kunden
      Das Schucoskop, das im TECHNOSEUM zu sehen ist, wurde von der Schelmer & Co. AG in Hagen 1956 hergestellt. Um zu sehen, wie der Fuß in den ausgewählten Schuh passte, musste sich der Kunde auf das Podest stellen – für Kinder gab es einen speziellen hohen Sockelaufsatz – und seine Füße in das Gerät stecken. Zwei Griffe ermöglichten dabei einen festen Halt. Im Unterbau befanden sich die Röntgenröhren, die nach oben hin und damit durch den Fuß hindurch strahlten. Durch Seitenschlitze im Schucoskop, die oben und seitlich angebracht waren, konnten der Kunde und der/die Schuhverkäufer/in den Sitz des Schuhpaares begutachten.

      Das Ende für das Schucoskop
      Erst in den 1950er Jahren wurden Untersuchungen angestellt, die belegten, dass von den Geräten eine außerordentlich hohe Strahlenbelastung ausging. Wer also bei einem Schuhkauf gleich mehrmals das Gerät zur Passform befragte oder als Schuhverkäufer/in arbeitete, hatte sich einer gefährlich erhöhten Strahlung ausgesetzt. Anfang der 1960er Jahre wurden die Geräte schließlich verboten und verschwanden damit wieder aus den Schuhgeschäften.

      Wo im TECHNOSEUM?
      In der aktuellen Sonderausstellung „Herzblut – Geschichte und Zukunft der Medizintechnik“ ab dem 5. November 2014 bis zum 7. Juni 2015 zu sehen.



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      Gruss Fossi
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      Moin zusammen,

      als ich das Schucoskop bei Räumungsarbeiten auf einem Dachboden gefunden habe, dachte ich zuerst an eine alte Personenwaage wie man diese früher in den Kaufhäusern oft sehen konnte, zumal bei der Besichtigung nur eine Taschenlampe zur Verfügung stand. Mußte auch erst einmal googeln WAS ich da gefunden habe, ein Schucoskop, auch Pedoskop, bzw. *Shoe Fluoroscope* in english.

      Hier ein interessanter Link hierzu --->

























































































































































































































































































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      Fluoroscope